Happy Birthday, Moritz

Guten Morgen, Großer!

Ich wünsche Dir alles Gute zum Geburtstag!

Mein Tag fängt ja immer 7 Stunden vor Dir an, heute Morgen habe ich auf Netflix einen Teil einer Parodie einer Immobilien-Familie aus Paris gesehen. Dabei hatte ich oft eine Träne in den Augen, weil bei mir Erinnerungen aufkamen. Ich denke oft an die Zeit zurück, kann es aber auch nicht ändern, dass es so ist, wie es jetzt ist.

Ich hatte Dir, Jenny & Stefan damals das gute Gefühl mitgeben wollen, was mein Leben auch begleitet hatte. Paris, Stadt der Liebe und das schöne Leben in Frankreich. Sobald ich früher nach Frankreich fahren durfte, habe ich dies getan, zuvor war ich laufend in Prag. Beide Städte haben etwas Magisches, was Städte so an sich haben. Alte Gemäuer, romantische Gassen und andere Highlights, nun natürlich Restaurants und Parks. 

Eine Träne stand in den Augen, da es mir weh tut, anzusehen, friedliche Familien zusehen, Großfamilien, wo alle zueinander stehen. Als mein Großvater noch lebte, hatten wir sowas. Wir trafen uns jedes Wochenende in Moritzburg – das Haus zeigte ich Euch einmal – das große Haus am See, nahe der Waldschänke. Hier war ich jedes Wochenende, hier traf ich Silvio, der immer wie ein Bruder für mich war, hier traf ich meine anderen Cousins, Freunde wie Uwe (der Chef vom Seeblick) und  wir machten jeglichen Unsinn, den Jungs eben so machen… – wir sahen oft aus, wie die Sau, weil wir im Schlamm gespielt haben, oder im Wald, auf Bäumen Häuser bauten, mit den Russen unsere Späße hatten…  und es gab zu jedem Geburtstag große Familienfeiern. 

Heinrich, mein Großvater, war starker Raucher und liebte Zigarren und seine Pfeife. Er hatte einmal, als der Präsident von Kuba in der ehemaligen DDR zu Besuch war, mit ihm auf der Trasse gesessen und sich mit ihm mit Händen und Füßen unterhalten. Fidel Castro – er war einfach von seinem Geschäftsessen verschwunden und ging zu den einfachen Leuten. Später war es Putin, der dort aufschlug. Die Russen hatten damals den Teich zum Angeln & Putin war der Chef des Geheimdienstes in der russischen Besatzungszone (DDR), er verbrachte seine Zeit in Dresden und oft eben zum Angeln in Moritzburg. Silvio hatte ihn auch getroffen, als er zur Schule ging. Silvio musste durch den Wald an der “Russen-Insel” vorbei, wo er öfters abbog. Putin war da der Chef und bat ihm seine Schulbücher zu zeigen, Putin lernte daraus und lernte auch Deutsch. 

Als mein Großvater starb, starb auch die Großfamilie. Die 4 Brüder zerstritten sich oft. Jeder wollte seine Karriere machen, was zu DDR-Zeiten oft nur mithilfe der Partei ging, oder mit dem Kopf durch die Wand. Der Älteste war Oberstleutnant bei der Armee…, der Zweite Oberförster im Bezirksamt, dann kam mein Vater als Ingenieur und mit 10 Jahren Abstand, Silvios Vater als Auto-Klempner. Der Oberstleutnant hielt sich als erstes Fern, wegen seiner Karriere bei der Armee, Geheimhaltung usw. & er wollte gern General werden. Der Förster verstarb zeitig, er war auch innerlich verblutet & die Ärzte haben es zu spät festgestellt. Mein Vater wollte auch reisen, was  damals nur mit einer weißen Weste funktionierte, der Umgang mit seinem kleinen Bruder war da nicht sehr dienlich, dennoch ließ er sich dies nicht nehmen. Der kleine Bruder war einmal in den Westen abgehauen, zurückgekommen und saß im politischen Gefängnis…, daher war er nicht Linientreu und meinem Vater wurde eine fest geplante Reise nach Paris kurzfristig abgesagt. Die Partei sagte nur: “Du hast doch einen Bruder”… da konnte er sich heraussuchen, welchen der 3 Brüder sie denn meinten. Ja, so war das damals.  

Durch den engen Kontakt zu Silvio, wurde er zu einer Art Bruder  und seine Eltern wie zweite Eltern für mich. Ich hatte früher mehr mit meinem Onkel diskutiert, denn mit meinem Vater. In den Ferien war ich fast immer dort.
Bevor die damalige DDR zerbrach, blieb meine Tante bei einem außerordentlichen Besuch im Westen Deutschlands und lies Silvio und seinen Vater allein zu Haus. Sie stellten daraufhin den Antrag auf die Ausreise zu meiner Tante. Ich stellte ebenfalls einen Antrag, als ich ihn abgeben wollte, holte ich den Befehl zu Einberufung ab. Daher hatte ich den Antrag nicht abgegeben, sonst wäre ich direkt ins Gefängnis gekommen. Ich habe die 543 Tage (1,5 Jahre) bei der Armee abgelebt… Kurz nach der Armeezeit bekam Silvio und mein Onkel die Möglichkeit auszureisen. Als ich in Moritzburg anrief, meldete sich der “Verwalter” des Familienbesitzes… – leider haben sich da mein Onkel und Silvio nicht an die Familie gewandt, sondern an eine andere Person, welche das Haus und riesige Land an sich gerissen hatte. Wir als Familie hatten es für immer verloren. Alle Erinnerungen und privaten Dinge wurden quasi gestohlen.
Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass es sein kann, dass man Krebs und Krankheiten bekommt, mehr aus Frust und schlechten Erlebnissen. Meine Mutter wurde knapp über 60, bevor der Krebs ihr Leben beendete. Sie konnte es nie richtig genießen. Ich wollte nicht so lang warten, das Leben zu genießen. Habe daher jede Möglichkeit genutzt, zu reisen, Leute kennenzulernen und zu machen, was mir Spaß macht. Auf der Zeitreise durch mein Leben hast Du einen großen Bestandteil. Ich habe Entscheidungen treffen müssen, welche mir persönlich sehr weh getan haben. Ich hatte mich von Deiner Mutter getrennt, weil ich nicht wollte, dass ihr für sie mit Lügen und Stehlen anfangt, ich wollte, dass Du glücklich mit Deinen biologischen Eltern aufwächst, in einer richtigen Familie. Das Konstrukt der Patchworkfamilie mit Kob und Fa funktionierte nicht, da ihre eigenen Interessen im Vordergrund standen und Du und Jenny nicht in den Plan von Kob passten, daher habe ich es beendet. Kob wollte nie in einer Familie leben mit 2 Kindern, welche nicht von Ihr waren, sie hat daher hinter meinen Rücken alles versucht, dass ihr “weg kommt” und ich mich um ihre Interessen zu kümmern habe. Ich weiß, dass Du und Jenny jedoch in jener Zeit sehr viel schöne Momente hattet, ich hatte auch gehofft, dass es klappt. Aber Thais denken oft anders, als sie es zeigen. Das traf bei Deiner Mutter, sowohl auch bei Kob so zu. Nicht zuletzt deswegen hatte ich auch keine weitere Beziehung mit Bürgern Thailands in Betracht gezogen und hatte vielleicht auch große Chancen ziehen lassen. Nach der Trennung von Kob meldete ich mich in verschiedenen Netzwerken an, wo mich Eva fand und auf eine andere Art glücklich machte. Als ich sie einige Zeit später im echten Leben traf, traf mich der Engel Amor mit dem Pfeil und ich erlebte für mich das erste Mal die wahre Liebe. Auch wenn Eva bei manchen Dingen sehr direkt war und sich dadurch nicht überall beliebt machte, hatte sie jedoch mit ihrem Gefühl recht. Bei der chinesischen Hochzeitsfeier in Macau sagte ich Eva und ihrer Familie, dass vermutlich meine leibliche Mutter mir einen Engel gesandt hat, der mein Leben in die richtige Bahn bringt – denn irgendwie ist es so.
Daher bin ich nun den langen Weg gegangen, um bei Ihr und ihrer Familie zu leben. Kaum ein Mensch geht freiwillig solch einen Weg. Aber zu Hause in Deutschland habe ich alles verloren, was mir Lieb war. Meine Freunde und Familie. Silvio zeigte sein wahres Ich, in jener Zeit, als ich ihn brauchte. Er zerstörte mit seinen Lügengeschichten einen großen Teil meines Lebens, was mir einmal Lieb war. Ja, er kann viel reden und kommt dabei oft vom Weg ab. Damit hat er sich seinen Wohlstand ergaunert. Ich habe immer versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen, was mir jedoch auch nicht immer geholfen hat. Es soll nicht heißen, dass man mit Lügen und Betrügen im Leben vorankommt – dies ist nur ein falscher Schein.
Ich fragte Dich letztens, ob Du schon Geld im Internet verdienst. Dies ist zumindest eine Möglichkeit, ortsunabhängig Geld zu verdienen, da es funktioniert, wo auch immer man aufs Internet zugreifen kann. Macau ist daher ein sehr guter Platz, damit zu beginnen. Wenn ich dagegen meinen Freund Jörg auf Cuba sehe, da würde ich wahnsinnig werden. Naja, er versucht auf anderen Wegen für sich das Richtige zu machen.
Wenn Du einmal Hilfe und Unterstützung bezüglich des Geldes verdienen im Internet haben willst, frag mich. Affiliate-Marketing ist das zweitälteste Gewerbe der Welt und lässt sich eben übers Internet ortsunabhängig ausführen. Hätte ich es damals weiter verfolgt, als ich in Thailand damit anfing, hätte ich jetzt zumindest finanziell keine Sorgen mehr. Ich war halt leider den falschen Weg gegangen, weil ich zu sehr an “meine Familie” dachte (ich meine, arbeiten mit Silvio) & später mit meinem “Besten Freund” (Alex) – die beiden Egoisten trafen mich tief …ebenso der Taiwanese…
Ich muss mich mehr auf das meinige konzentrieren, ich bin viel zu abgelenkt. Aber es wird schon. Ich bleibe in Macau, komme nur auf Besuch nach Europa, so ist der Plan. Ich habe hier bei Eva ein kleines Zimmer, mein Arbeitszimmer, was ich mir zurechtmache. Eva und ihre Familie kümmern sich sehr um mich. Wenn man etwas gibt, kommt sehr viel wieder zurück, dies hatte mich eben bei Eva schon begeistert, nennt man vielleicht auch Liebe…
Ich erinnere mich sehr wohl auf die Zeit, als ich zum Beispiel ins Haus gezogen bin. Es gab nur einen, welcher selbstlos mit angepackt hatte – das warst Du! Ich glaube, Du warst sehr glücklich in der Zeit mit mir, später jedoch hin- und hergerissen, weil Leipzig Dich gern bei sich haben wollte, Du aber auch gern bei mir warst. Ja, mir ging es auch so. Ich wollte nur das Beste für Dich – hättest Du es mir gesagt, hätte ich auch alles in der Welt mögliche dafür gemacht.
Als Du wieder bei mir eingezogen warst, war das Versprechen seitens Deiner Eltern, dass sie sich nie wieder in Dein eben einmischen… Was sie jedoch nicht gehalten hatten. Ich sah es Dir an, sah es an Deinen Leistungen und fühlte es, wie sehr zerrissen Du warst, daher hatte ich es so entschieden, wie es gekommen war. Es hat mich viele Nerven und Geld gekostet und bereitet mir, selbst jetzt, lange danach täglich Gewissensbisse. Eva ist nun meine Nummer eins im Leben, Du bist aber auch nicht weit entfernt davon. Ich habe ewige Repressalien über mich ergehen lassen, bin mit über 70 kg Fluggepäck ins Ungewisse geflogen, habe mich freiwillig 2x in die Einzelhaft der Quarantäne begeben, habe meine längste Zeit in Hongkong verbracht, nur um zu Eva zu kommen. Nun werde ich alles tun, um hier wieder glücklich zu werden.
Ich hatte Dir nach Deiner Geburt den “James” geschenkt, da ich daran glaubte, dass Du etwas besonders werden wirst. Ja, ich sagte immer, werde Pilot… und ich will hinten sitzen, wenn Du vorn den Steuerknüppel in der Hand hast. Vielleicht wirst Du auch der Internetguru, der die Welt verändert… (wie mein Mentor…, der mir zeigte, wie es geht), der 7-stellige Beträge im Monat verdient…
Großer, ich wünsche Dir nur das Beste zu Deinem Geburtstag und auch so, jeden Tag!
Schick’ mir bitte ein Lächeln, wenn es Dir gut geht.
Happy Birthday!

PS: LG auch an Deine Schwester!

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